FC Eintracht München e.V.

Eintracht II entscheidet ein packendes Derby für sich. Im ewigen Classico gegen die Drittvertretung von Nord-Lerchenau hatten wir nach der 1:8 Klatsche in der Vorrunde was gut zu machen. Wir standen vom ersten Augenblick an sehr organisiert, nahmen die Zweikämpfe an und schafften es immer wieder, mit klugen Steckpässen für Gefahr zu sorgen. Einen direkten Freistoß von Arda konnte der Keeper über die Latte lenken, andere gute Chancen ließen wir (mal wieder) ungenutzt. Doch nach 34 lud Stiller zum Tänzchen am Eckpunkt ein, ließ seinen Gegenspieler stehen, flankte wunderschön, Manu Sperlich und der Keeper kamen beide nicht an den Ball und Arda konnte ins verwaiste Tor einnicken. Mit der Führung ging es in die Pause. Nun erwarteten wir einen Sturmlauf der Hausherren, doch der kam noch nicht so richtig. Stattdessen brachte Stiller nach 50 Minuten eine Freistoß-Flanke perfekt auf Manu Sperlich und der köpfte gekonnt ein. Nun wurde es ein Kampf und in dem heißen Wetter schwanden die Kräfte. Aber unsere gut besetzte Bank sorgte dafür, dass wir auf Augenhöhe blieben, auch wenn der Druck immer größer wurde. Selim konnte bei einem Konter nach 85 Minuten nur durch ein Handspiel gestoppt werden, aber Andy wollte es zu schön machen. Zwei Minuten später hatten wir das einzige Mal keine Übersicht in der Abwehr und schon schaffte Nord den Anschluss. Trotz 8 Minuten Nachspielzeit geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr und dann standen wir als Derbysieger fest. Unser Vorstand lud daraufhin zu Spezi und Goaß 'n ein und die schmeckten nach dem harten Stück Arbeit besonders süß. Großen Respekt und Dank an unsere Platznachbarn für diese fantastische Spiel und bis zur nächsten Saison.

Zur Halbzeit stand es 0:0. Wir hatten Glück - Fasanerie vergab einen Elfmeter und Chancen, und Pech - wir konnten zwei hundertprozentige Chancen nicht verwerten. In der zweiten Halbzeit hatten wir keinen Zugriff und machten unerklärliche Fehler. Somit war der Gegner eingeladen, als Sieger den Platz zu verlassen.

Eintracht II zeigt Charakter und gewinnt gegen Fasanerie II Gegen den hohen Favoriten waren wir vom Anpfiff an am Drücker und hatten viel mehr vom Spiel. Leider konnten wir das nicht in Zählbares umsetzen. Stattdessen erlitten wir das typische Schicksal einer Mannschaft die gegen den Abstieg kämpft. Der Gegner hatte eine Chance und ging damit in Führung. Davor und danach spielten nur wir ohne zwingend zu werden. Doch dieses Mal wollten wir es um jeden Preis wissen. Aus einer Freistoßflanke wurde im gegnerischen 16er eine Kerze, der Ball kam im 5er runter und Andy köpfte mit dem Tor im Rücken mit dem Hinterkopf ein - ein sehr schönes Tor. Bezeichnend: wir holten den Ball aus dem Tor, weil wir die 3 Punkte wollten. Mehrere gute Chancen ließen wir gegen immer müder werdenden Gegner aus, doch schließlich brach Muaz über rechts durch, spielte perfekt auf den mitgelaufenen Selim und der schob überlegt ein. Dieses Mal konnten wir clever die Schlussphase überstehen und am Ende stand der mehr als verdiente Sieg. Ein großer Schritt wurde geschafft, jetzt heißt es weiter Vollgas geben.

Leider gelang es nicht, unser Heimspiel zu gewinnen. Wir hätten zum Gegner punktemäßig aufschließen können. Nach einem zerfahrenen Spiel, in dem wir weder defensiv noch offensiv unsere Linie fanden, stand am Ende ein 2:2 zu Buche. Der Abstiegskampf geht weiter!

Unsere Zweite erleidet einen bitteren Rückschlag im Abstiegskampf. Gegen die Dritte von Concordia Olympiadorf hatten wir uns sehr viel vorgenommen. Leider begannen wir verkrampft und kassierten nach 15 Minuten einen vermeidbaren Gegentreffer. Ab da kamen wir immer besser ins Spiel und nach 42 Minuten glich Hofi mit einem satten Weitschuss verdient aus. Nach der Pause wollten wir es wissen. Zwei Mal steckten wir gekonnt auf links durch und beide Male stand Nemanja goldrichtig und schob überlegt ein. Arda traf dann noch den Pfosten aber wir fühlten uns schon als Sieger - leider zu früh. Olympiadorf schaffte durch einen Sonntagsschuss nach einem zentral abgewehrten Eckball den Anschluss. Mit einem direkt verwandelten Freistoß von der Strafraumlinie gelang der Ausgleich und nach einer Ecke gelang aus dem Gewühl der Siegestreffer. Der Schock saß zu tief als dass wir uns aufbäumen konnten. Fazit: wir müssen daraus lernen, weiter an uns glauben, um das Ruder umzureißen. Aber ja, es ist noch alles drin für uns.